Evaluierungsbericht zu den Auswirkungen einer dreijährigen Jagdruhe in der Kernzone "Quellgebiet der Wieslauter" im Wildforschungsgebiet "Pfälzerwald"
Foto: U. Hohmann
Nach drei Jahren ohne Reh- und Rotwildbejagungen auf einer Fläche von 2.400 ha Mitten im Pfälzerwald liegt nun der Evaluierungsbericht der Öffentlichkeit vor. Darin sollten insbesondere die waldbaulichen Risiken für die umliegenden Wirtschaftswälder abgeschätzt werden. Der Bericht kommt zu dem Schluss, dass nach drei Jahren (noch) keine Effekte im Waldökosystem zu beobachten waren. Die von Reh- und Rotwild verursachten Wildschäden zeigten bereits vor der Jagdruhe einen rückläufigen Trend, der sich fortsetzte.
Download der Mitteilung Nr. 84/18
Waldzustandsbericht 2018
Am 22. November wurde der Waldzustandsbericht der Öffentlichkeit vorgestellt. Er enthält Informationen zum Gesundheitszustand unseres Waldes. Der Kronenzustand ist ein Indikator für die Vitalität der Waldbäume. Über alle Baumarten und Altersstufen hat sich der Kronenzustand merklich verschlechtert. Fast alle Baumarten zeigen einen Anstieg des Schadniveaus, starke Fruchtbildung und eine Reaktion auf Trockenheit und Hitze.
Weitere Infos und Download des Berichts als PDF findet man hier .
Biodiversität in Buchen-Naturwaldreservaten des Nationalparks Hunsrück-Hochwald
Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegen drei seit 1982 nutzungsfreie Naturwaldreservate. Zum Start des Nationalparks 2015 haben dort Experten in den bis zu 260 Jahre alten Buchenwäldern verschiedene Artengruppen erfasst.
Dass dabei eine weltweit neue Flechtenart gefunden wurde, hat erst eine Nachbestimmung 2018 ergeben (siehe dazu: Die Hunsrück-Warzenflechte).
Download der Mitteilung Nr. 82/2018